[Direkt zum Inhalt springen].

Home > Landeskunde  > Bräuche und Feiertage  > Nicht einheitliche Feiertage  > Die Vorweihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit

Laternenfest und Martinstag

Der Martinstag ist der 10. bzw. der 11. November, je nach Region. Kinder ziehen am frühen Abend mit Laternen von Haus zu Haus, singen oder sagen ein Gedicht auf und hoffen auf kleine Geschenke. Die Legende von „Martin von Tours“ sagt unter anderem, dass er als junger Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Mit dem sogenannten „Martinsfeuer“ wird der Sommer „verbrannt“, um fürs kommende Frühjahr Platz zu schaffen.

Adventszeit

Die „Adventszeit“ umfasst die letzten vier Wochen vor dem Weihnachtsfest. Das lateinische Wort “adventus” bedeutet „Ankunft“. Gemeint ist die Erwartung der Ankunft Christi in der Welt am 1. Weihnachtsfeiertag. Viele Familien stellen einen sogenannten „Adventskranz“ mit vier Kerzen auf. Für jeden Adventssonntag wird eine weitere Kerze angezündet. In der Adventszeit wird oft süßes Gebäck hergestellt und die Wohnung mit Weihnachtsdekoration geschmückt. Für Kinder wird in der Adventszeit meist ein „Adventskalender“ mit 24 Überraschungen gebastelt oder gekauft: Vom 1. bis 24. Dezember – dem Heiligen Abend – dürfen die Kinder dann täglich eine Überraschung öffnen.

Nikolaustag

Nikolaustag ist der 6. Dezember. An diesem Tag werden Kinder mit Süßigkeiten oder anderen kleinen Geschenken überrascht. Symbolisch stellen die Kinder am Abend vor dem 6. Dezember einen Stiefel vor die Tür. In diesen Schuh legen die Eltern kleine Geschenke. In den Bäckereien und Konditoreien werden für den Nikolaustag besondere Figuren aus süßem Kuchenteig verkauft. Eine Legende sagt, dass der heilige Nikolaus drei ermordete Schüler wieder zum Leben erweckte. Er gilt deswegen als Patron der Schüler.

vorherige Seite: Rund um Ostern

nächste Seite: Rund um Weihnachten


Drucken: