Das TARNWERK
Das TARNWERK
Das Scheinwerk wurde 11,3 km in nordwestlicher Richtung (321°) von den Reichswerken "Hermann Göring“ entfernt errichtet. Somit lag die Anlage in der Hauptanflugrichtung der alliierten Bombergeschwader. Diese nutzten bei Taganflug den Mittellandkanal als Leitstruktur am Boden. Nach Erreichen der Stadt Peine erfolgte die Kursänderung auf 150°, welcher zu den Reichswerken führte. In exakt dieser Richtung war das Tarnwerk vorgelagert.
Luftbildanalyse
Anflugskizze: Tarnwerk Broistedt (1), Tarnwerk Bodenstedt (2), Peine (PE), Salzgitter-Lebenstedt (SZ), Reichswerke „Hermann Göring“ (HGW), Mittellandkanal (MLK), Stichkanal Salzgitter (SK)
Die Ausrichtung der Gebäudekomplexe des Originalwerkes ist durch die Schienenführung bedingt. Der Winkel beträgt ca. 60°. Diese Ausrichtung wurde bei der Errichtung des Scheinwerke respektiert und originalgetreu wiedergegeben.
Die Hauptachse des Werkes (entsprechend der „Werkstraße 3“) verläuft in NO-SW Richtung (038°-218°). Die Achse des Replik allerdings verläuft 12° rechtdrehend versetzt dazu (050°-230°).
Luftbild, Salzgitter AG, 2000