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Freizeit

Sport

Für die meisten Sportarten gibt es in Gemeinden und Städten ehrenamtliche Sportvereine und kommerzielle Anbieter. Informationen dazu bietet zum Beispiel der „Sportbund“ in Ihrem Wohnort. Der Sportbund bietet oft auch preiswerte Fitness-Möglichkeiten für Arbeitnehmer nach der Arbeitszeit an.

Sie können auch in privaten „Sportstudios“ oder „Fitness-Studios“ Mitglied werden. Das berechtigt zur Nutzung der vorhandenen Geräte, Kurse und Einrichtungen wie z.B. der Sauna.

Fußball
Ball

Fußball ist der Nationalsport der Deutschen und die „einzige echte und lebendige Volkskultur“, so ein Bundesliga-Kommentator. Der erste deutsche Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft in der Schweiz 1954 wurde landesweit als „Wunder von Bern“ gefeiert. Als höchste Spielklasse wurde 1963 die „Bundesliga“ gegründet. Millionen von Deutschen verfolgen neun Monate im Jahr die Spiele von 18 Bundesligavereinen. Höhepunkt der Saison sind die feuchtfröhliche Meisterschaft und die tränenreichen Abstiege aus der 1. Bundesliga. In 40 Jahren Bundesliga bis 2003 wurde der FC Bayern München 16 mal Landesmeister. Deutscher Meister 2004 ist der SV Werder Bremen.

Kulturelle Angebote

In Deutschland existiert ein umfangreiches Kulturangebot von kommerziellen oder öffentlichen Einrichtungen. Fast alle Theater und Opernhäuser, Museen und Bibliotheken werden in der Bundesrepublik mit öffentlichen Mitteln, also aus Steuergeldern, subventioniert, so dass die Eintrittspreise in der Regel erschwinglich sind. Das Programm der Kulturveranstaltungen wird regelmäßig in den Tageszeitungen angekündigt. Für größere Städte sind spezielle Veranstaltungsmagazine erhältlich.

Bibliotheken

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Die Bibliotheken heißen oft „Stadtbibliothek“, „Städtische Leihbücherei“ oder „Staatsbibliothek“. Ihr Bestand umfasst neben deutschsprachiger Literatur, Fachbüchern, Zeitungen und Zeitschriften häufig auch ein Angebot in anderen Sprachen. Viele Bibliotheken bieten auch Videofilme, Musik und Lernprogramme für Computer an. Bücher, Videos und CDs sind kostenlos leihbar, wenn man einen Jahresausweis hat. Für diesen Bibliotheksausweis muss eine Gebühr gezahlt und der Personalausweis oder Pass vorgelegt werden. Die „Ausleihfrist“ für geliehene Bücher sollte nicht überschritten werden, da sonst eine Mahngebühr fällig wird.

Kino

Das Programm in den Kinos wechselt meist donnerstags. Welche Filme gezeigt werden, ist in den täglichen Terminankündigungen in den Lokalzeitungen aufgeführt. In vielen Kinos gibt es einen Wochentag, an dem der Eintrittspreis deutlich niedriger als an den anderen Tagen ist. In manchen Städten gibt es auch ein sogenanntes „Kommunales Kino“ oder ein „Programm-Kino“. Hier werden meistens kleinere Produktionen gezeigt – manchmal im Originalton mit deutschen Untertiteln.

Videotheken

Die meisten Videotheken sind kommerzielle Einrichtungen. Hier können für eine Leihgebühr Spielfilme aller Art ausgeliehen werden. Wie im deutschen Fernsehen auch, sind die Filme meistens deutsch synchronisiert. Gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises bekommt der Kunde eine Mitgliedskarte, die ihn zum Ausleihen berechtigt.

Cafés

Kaffee

In traditionellen Cafés, die oft Teil von Konditoreien sind, wird meist klassischer deutscher Kaffee und Kuchen angeboten. D.h.: Kaffeepulver wird in Filtertüten aufgebrüht und meist in Tassen oder Kännchen bestellt. Die meisten Cafés und Restaurants bieten auch Cappuccino, Espresso oder Milchkaffee etc. an. In größeren Städten gibt es auch eine Vielzahl türkischer und arabischer Cafés.

Kneipen

Kneipen bieten eine große Auswahl an Getränken und haben meist kleinere Speisen im Angebot. Hier verabredet man sich für den Abend, um sich gemeinsam mit Freunden bei einem Bier zu unterhalten.

Restaurants

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Die „Gaststätte“ ist eine ältere deutsche Bezeichnung für Restaurant. Der Hinweis „gut bürgerlich“ oder „Hausmannskost“ bedeutet, dass die Gaststätte oder das Restaurant traditionelles deutsches Essen anbietet. Fast überall kann man inzwischen türkisch, griechisch, italienisch, indisch und thailändisch Essen gehen.

Trinkgeld
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Service und Bedienung sind im Preis enthalten. Dennoch ist es üblich, ein sogenanntes Trinkgeld zu geben. Die Höhe des Trinkgeldes orientiert sich an Freundlichkeit, Qualität und Service; etwa 10 Prozent des Rechnungsbetrages gelten als angemessen. Wenn man eine Quittung haben möchte, fragt man den Kellner nach der „Rechnung“.

Freunde und Kollegen

In Deutschland ist es weit verbreitet, sich am Wochenende mit Freunden und Verwandten zu treffen (z.B. zu Kaffee und Kuchen) oder am Abend in einer Kneipe oder einem Restaurant zu verabreden.

Wenn man an einem neuen Arbeitsplatz anfängt, kann man seine Kollegen zu einem sogenannten „Einstand“ einladen. Er findet meist in der Firma und am Ende eines Arbeitstages („nach Feierabend“) statt. Am besten fragt man die Kollegen, was in der Firma üblich ist. Auch am Geburtstag kann man seine Kollegen zu einem kleinen Umtrunk einladen.

Stammtisch

Als „Stammtisch“ werden regelmäßig wieder kehrende Verabredungen von Freunden oder Bekannten in einem Restaurant oder in einer Kneipe bezeichnet. Öffentliche Einladungen von Organisationen (wie zum Beispiel Parteien oder Gewerkschaften), die an einem bestimmten Termin über politische Themen diskutieren wollen und dazu öffentlich einladen, werden als „Politischer Stammtisch“ bezeichnet.