Haushalt
Wasser
Die Wasserversorgung wird nach Verbrauch mit den Mietnebenkosten abgerechnet.
Elektrizität/ Strom und Gas
Für die Strom- oder Gasversorgung muss sich der Mieter als Kunde bei den zuständigen Unternehmen an seinem Wohnort anmelden. Der Vermieter, die Hausverwaltung oder der Hausmeister informieren darüber, wer für die Versorgung zuständig ist.
Das einfachste ist, den Strom beim in der Stadt ansässigen Versorgungsunternehmen zu bestellen. Für die Stromversorgung gibt es aber eine besondere Regelung: man kann Strom im Prinzip bei jedem in Deutschland (oder in einem Mitgliedsland der Europäischen Union) ansässigen Elektrizitätsunternehmen beziehen. Hier gibt es oft erhebliche Preisunterschiede. Auch die Art der Strom-Erzeugung lässt sich wählen: Ökostrom, Atomstrom etc.
Informationen zum Thema Stromversorgung und Preisvergleiche bietet die Verbraucher-Beratung.
Im Internet z.B.:
www.billig-strom.de
www.stromtarife.de
www.stromtip.de
Öl- und Kohleheizung
Die Kosten der Zentralheizung werden mit den Mietnebenkosten berechnet. Etagen-, Kohle-, Gas- und Ölheizungen laufen extra und die Versorgung muss vom Mieter über einen Anbieter organisiert werden.
Müll
In Deutschland ist es aus ökologischen Gründen üblich, den Müll nicht in eine einzige Tonne zu werfen, sondern ihn nach seinen Bestandteilen zu trennen. In vielen Mietshäusern stehen daher verschiedene Mülltonnen für den Hausmüll zur Verfügung. Getrennt gesammelt werden häufig Papier, Glas, Verpackungen („grüner Punkt“), Lebensmittelabfälle (sogenannter Biomüll, der zu Kompost verarbeitet wird) und „Restmüll“. Das ist der Müll, der nicht in die anderen Tonnen kommt.
Der Restmüll wird regelmäßig von einem Unternehmen abgeholt. Ebenso Verpackungs-Reste im sogenannten „Gelben Sack“, Papier, Pappe und Glas. Allerdings gibt es Ausnahmen, dann müssen die sogenannten „Wertstoffe“ an besonderen Sammelstellen abgegeben werden. Sondermüll umfasst Waren und größere Gegenstände, die Gifte enthalten wie z.B. Kühlschränke und Lacke. Sie gehören nicht in den Sperrmüll oder in den normalen Haushaltsmüll. Zu ihrer Entsorgung gibt es Abgabestellen, die von den örtlichen Müllunternehmen betrieben werden. Auch Batterien sind Sondermüll. Sie können häufig in Supermärkten oder Elektronikgeschäften abgegeben werden.
Alte Möbel und große Elektrogeräte werden als Sperrgut von Müllunternehmen abgeholt. Die Abholtermine werden vom Rathaus oder Bezirksamt herausgegeben. In einigen Städten und Kommunen gibt es keine feststehenden Termine, es können aber Termine für die Sperrmüllabholung vereinbart werden.
Alte Kleidungsstücke und Schuhe kann man oft in dafür bereit stehende Behälter in der Stadt einwerfen. Mehrmals im Jahr finden aber auch Aufrufe vom Deutschen Roten Kreuz oder anderer Organisationen zur Altkleidersammlung statt.
Die Adressen stehen u.a. in den „Gelben Seiten“ der Post.
Informationen zu den jeweiligen Regeln der Müllentsorgung gibt es im Rathaus.
Waschen
Hat oder will man keine eigene Waschmaschine, bieten in vielen Städten „Waschsalons“ ihre Dienste an. Auch das nötige Waschmittel („Waschpulver“) gibt es dort. Die Preise für die Benutzung einer Maschine sind von Waschsalon zu Waschsalon verschieden. Daneben gibt es „Textilreinigungen“, die Kleidungsstücke und Wäsche reinigen.