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Klima

Sonne

Obwohl Deutschland zum größten Teil nördlicher als die US-amerikanisch-kanadische Grenze liegt und auch näher am Polarkreis als am Äquator, ist das Klima gemäßigt ohne übermäßige Kälte- oder Hitzeperioden. Der größte Teil der Bundesrepublik liegt in der kühl gemäßigten Klimazone, in der feuchte Winde aus westlichen Richtungen von der Nordsee vorherrschen. Ausgesprochen ozeanisch ist das Klima in Nordwest- und Norddeutschland, wo zu allen Jahreszeiten Niederschläge fallen. Die Winter sind dort relativ mild und die Sommer verhältnismäßig kühl. Im Osten weist das Klima bereits deutlich kontinentale Züge auf. Hier kann es im Winter über längere Perioden sehr kalt und im Sommer recht warm werden. Außerdem werden hier des öfteren länger anhaltende Trockenperioden registriert. Die Temperaturen verzeichnen ein Maximum im Juli und ein Minimum im Januar. Lokale Abweichungen im Temperaturverlauf und in der Niederschlagshöhe sind häufig. So regnet es an den Westseiten der Gebirge mehr als an den Ostseiten. Im Schutze von Gebirgen liegen Wärmeinseln, zum Beispiel das Oberrheinische Tiefland. Im Sommer (Juli) werden im Norddeutschen Tiefland durchschnittlich +18 Grad Celsius erreicht, in den „Sonnenstuben“ des Südens sind es sogar 19,4 Grad Celsius.

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